Vergewaltigung / Sexueller Missbrauch

Informationen und Tipps erhalte ich über das Programm Polizeiliche Kriminalprävention.

Dort finden sich spezielle Informationen bei Sexueller Nötigung / Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch von Kindern.

Auf dieser Seite der Polizei in Rheinland-Pfalz kann ich den für mich zuständigen polizeilichen Ansprechpartner finden.

Informationen zu sexuellem Missbrauch von Kindern gibt auch der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs. Das Hilfeportal bietet von sexueller Gewalt Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften Informationen zu Beratung, Hilfen und Fragen der Prävention. Außerdem kann dort über eine Datenbank nach spezialisierten Beratungs- und Hilfeangeboten vor Ort gesucht werden.

Bei sexueller Belästigung, sexueller Nötigung, Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch finde ich und auch meine Angehörigen Beratung und weitere Unterstützung bei den Autonomen Frauennotrufen - Fachstellen zu sexualisierter Gewalt.

Beratung und Begleitung für Jungen und Mädchen im Kindes- und Jugendalter bieten die Kinderschutzdienste und die Jugendämter.

Außerdem gibt es spezielle Mädchenberatungsstellen gegen (sexuelle) Gewalt.

KOBRA -die Koordinations- und Beratungsstelle für behinderte Frauen und Mädchen in Mainz steht darüber hinaus als spezialisierte Beratungsstelle zur Verfügung.

Nicht zuletzt steht das „Hilfeportal“ des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs für weitere Informationen zur Verfügung.

OEG-Traumaambulanzen

In vielen Fällen haben Opfer von Gewalttaten ein psychisches Trauma erlitten. In Rheinland-Pfalz wurde im Jahre 2011 ein Pilotprojekt "OEG-Traumaambulanzen"

gestartet, durch das die Betroffenen in Zusammenarbeit mit mittlerweile vier Klinik-Stützpunkten in

  • Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Mainz
  • Kaiserslautern
  • Trier

eine fachkompetente Soforthilfe zur Behandlung ihres Traumas angeboten wird.

Forensische Ambulanz der Rechtsmedizin der Universität Mainz

Wenn ich die Verletzungen gerichtsverwertbar dokumentieren lassen möchte, aber noch nicht weiß, ob ich die Tat bei der Polizei anzeigen werde, kann ich mich an die Forensische Ambulanz der Rechtsmedizin der Universität Mainz für erwachsene und kindliche Opfer körperlicher und sexueller Gewalt wenden. Tel.: 06131 / 17-9499 bzw. 06131 / 17-0 (24 h-Bereitschaft).

Soforthilfe nach Vergewaltigung

Die Universitätsmedizin Mainz sowie das Klinikum Worms nehmen an der Initiative "Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung" teil. Menschen, die akut Opfer einer Vergewaltigung oder einer sonstigen Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung geworden sind, können dort - unabhängig von einer Anzeige der Tat bei Polizei oder Staatsanwaltschaft - umfassende  medizinische und psychosoziale Versorgung erhalten und, wenn dies gewünscht wird, auch eine vertrauliche und verfahrensunabhängige Spurensicherung, die später gerichtsverwertbar ist, in Anspruch nehmen.

Nähere Informationen finden Sie unter https://www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de.